Morgens um 7:00 war die Welt noch in Ordnung … nachmittags bei 25 sonnigen Grad dann auch wieder.

  • 1. May 2018

Als wir uns am 29. April morgens um kurz nach 07:00 Uhr am Heimkehrer in Messel getroffen haben, hat uns die Sonne begrüßt und die Welt war in Ordnung. 24 Fahrerinnen und Fahrer waren zum Briefing für die geplanten 190 Kilometer da. Darunter alte Bekannte, die den Treff am Heimkehrer in Messel schon lange kennen. Aber auch – und das freut uns besonders – wieder neue Gesichter oder solche, die gerne bei unseren besonderen Touren mitfahren. Die am weitesten Angereisten kamen aus dem Schwarzwald und von Regensburg. Top!

An den Hirschköpfen in Darmstadt haben uns dann noch 4 weitere Fahrerinnen und Fahrer erwartet und los ging’s Richtung Rheinhessen. Zweierreihe, 28 Leute im geschlossenen Verband – das macht Fun!

“Dauerdusche am (gefühlten) Gefrierpunkt”

Kurz hinter Arheilgen kam dann alles anders – die Temperatur war im Keller (7 Grad) und es begann zu schütten. Eine Umleitung mussten wir auch noch fahren – jetzt war jedem klar: Heute geht es erst einmal um’s Durchhalten. Auf dem Kornsand an der Niersteiner Fähre hatten wir’s zwar trocken, aber so richtig locker sollte die erste Pause nicht werden – es war kalt! Viele von uns waren kurz-kurz unterwegs und zum Übersetzen war die Gruppe auf 18 Teilnehmende geschrumpft – der Blick an den Himmel hat viele kehrt machen lassen. Anstatt sonnig Rotweiss war der Himmel dunkel Graublau …

“Warum kommt der Wind immer von vorn?”

Auf der anderen Rheinseite hat es dann etwas gedauert, bis wir wieder in Fahrt waren, denn zum Regen kam der Wind … natürlich meistens von vorne. Das hatten wir anders bestellt! Die schönen Ecken auf Gerhard’s Spezialrunde “dribbdebach” hätten es verdient gehabt! Die widrigen Bedingungen haben uns einen deutlichen Strich durch die Rechnung gemacht – wir waren langsamer unterwegs als geplant.

Als in Groß-Gerau bei der zweiten Pause die Sonne etwas herauskam, haben wir beschlossen abzukürzen. Schneller am wärmenden Mittagstisch beim Schnecken Schröder in Messel zu sitzen, war den meisten lieber als die Strecke voll auszufahren.

 

“Essen hält Leib und Seele zusammen”

Als wir in die Nähe von Darmstadt kamen, kletterte das Thermometer deutlich. Draußensitzen war kein Problem beim Schnecken Schröder und der Wirt – selbst Triathlet – wusste, was er liefern muss, wenn knapp 20 durchgeforene und ausgehungerte Radler ankommen. Jeder bekam eine extragroße Portion Bollo unter’m Sonnenschirm – und die Welt war in Ordnung. Besonders klasse war, dass es sich einige der Aussteiger vom Vormittag nicht nehmen ließen, zum gemeinsamen Essen dazu zu kommen! Klasse!

Radtour am Wochenende? Beim Schnecken Schröder passt die Pause!

Messel liegt ja für viele von Euch an der Strecke – entweder allein, mit der Familie oder Freuden – oder mit den Mars-Rotweissen. Die Terrasse beim Schnecken Schröder bietet oft noch genügend Platz an der Sonne, wenn man sich anderswo schon auf den Zehen steht und dehydriert, bis das isotonische Sportgetränk serviert wird.

Startaufstellung zur Nachmittagsschleife

Nach dem anstrengenden Vormittag dachte ich eigentlich, dass eine ganze Menge auf die Nachmittagsrunde verzichten würden. Aber frisch gestärkt (für einen Espresso hat die Pause auch noch gereicht) waren fast alle motiviert für die 60er-Schleife am Nachmittag. Und wir wurden mit 25 Grad und Sonnenschein verwöhnt. Das war nach immerhin 170 km noch ein Abschlussbier beim L’Olivo in Messel wert – Diego hatte uns zwei Biertischgarnituren in die Sonne gestellt.

Danke!

An alle die dabei waren und dafür, dass die Gruppe so gut und vor allem unfallfrei gelaufen ist. @ Armin @ Gerhard, @ Jürgen, @ Klaus-Dieter, @ Michi, @ Otto ein ganz besonders dickes Dankeschön! Dafür, dass Ihr mir geholfen habt, die Gruppe zu führen – ohne Euch hätte es nicht geklappt. @ Irene: Danke für die Bilder – für die hat mir die Puste gefehlt … 😉

Andare in bicicletta e una passione. Particolarmente con buone amiche!